Zuerst hatten wir die Überlegung beim ersten Tageslicht zu Fuß zur Festung aufzubrechen - das wäre gegen 5.00 Uhr morgens gewesen - um dort oben den Sonnenaufgang zu genießen...diesen Gedanken haben wir dann relativ schnell wieder verworfen, haben entspannt im Hotel "Ein Gedi" gefrühstückt und waren um 8.00 Uhr am östlichen Fuße der Felsenfestung und sind mit der Seilbahn für 57ILS pro Person 3min (von 257m unter dem Meeresspiegel auf 33m über dem Meeresspiegel)hochgefahren. By the way: es ist die tiefgelegenste Seilbahn der Welt! Bei 31 Grad Hitze um diese Zeit war das die bessere Wahl, denn wir befinden uns im Norden der Wüste Negev bzw. nach anderer Auffassung in den Bergen der Judäischen Wüste...egal...es ist bereits sehr heiß :)
Kurz zur Geschichte: Die Festung Masada wurde zwischen 40 v.Chr. bis 30 n.Chr. von Herodes dem Großen zu einem prächtigen Palast ausgebaut. Nach Herodes Tod war Masada einige Jahre römische Garnison. Einer kleinen Gruppe von jüdischen Zeloten (973 der Überlieferung nach) gelang in einem Überraschungscoup die Einnahme und die Festung diente dann bis zu ihrem gemeinsamen Freitod im Jahr 73 n.Chr. als ihr letzter Rückzugsort. Dieser Freiheitskampf der Zeloten gegen die übermächtigen Römer drückt die Bedeutung von Masada für Israel aus. Die Festung war dann lange verlassen. Vom 5.-7. Jahrhundert diente Masada byzantinischen Mönchen als kleine Klosteranlage...dann geriet Masada lange in Vergessenheit und wurde erst im Jahr 1838 von einem Engländer wiederentdeckt.
*Aufgeblickt - was haben wir alles gesehen?
Römische Heerlager:
Blick nach Süden auf das Tote Meer:
Die Stallungen:
Die Lagerhallen:
Blick von Masada auf das Tote Meer:
Blick vom Palast des Herodes nach Norden:
Der Palast des Herodes:
Der Weg zum Palast des Herodes:
Die Wasserzufuhr von Westen:
Die römische Rampe:
Byzantinische Kapelle:
Die Südzisterne:
Steinböcke:
Masada:
Wir sind dann trotz 39 Grad Hitze zu Fuß über den gewundenen "Schlagenpfad" runtergelaufen! Seit 2001 gehört Masada zum UNESCO Weltkulturerbe
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