Ihr Lieben,

als wir den Nationalpark verlassen, fahren wir direkt nach dem Ausgang (linker Hand) zur Cape Point Ostrich Farm. Eigentlich wollten wir nicht stoppen, aber wir haben genügend Zeit und stimmen uns durch den kurzen Abstecher bereits auf unseren Trip nach Oudtshoorn ein. Im Nachhinein müssen wir gestehen, dass es sich hier um eine nicht zu touristische und nicht zu großen richtigen Farmbetrieb handelt. Auch das Angebot im angegliederten Shop, der von Deutschen 1996 gegründeten Farm, ist im Vergleich zu dem Preis-Leistungsverhältnis und dem Angebot der Shops in Oudtshoorn durchaus attraktiv.







Am Straßenrand stehen überall Schilder "Achtung Paviane - Baboons" und ich scherze noch, dass es hier mit Sicherheit keine Affen gibt, bis wir nur 2 Minuten später von einer Herde Affen gestoppt werden, die es sich links und rechts der Straße gemütlich machen.


Über Smitswinkel Bay (eine kleine Bucht in der False Bay) durch Miller's Point geht es weiter nach Simon's Town. 

Als wir das Ortsschild von Simon's Town passierten, warnen uns zuerst Schilder mit "Golfer Crossing" und später mit "Pinguin Crossing". Als Golfer sind wir natürlich sehr aufmerksam und freuen uns, dass wir bald den berühmten Küstenstreifen "The Boulders" erreichen an dessen Granitfelsen die zahlreichen Brillenpinguine zuhause sind. An diesem Strandabschnitt sollen angeblich über 3.000 Pinguine leben, vielleicht hat heute ein großer Teil „frei“ oder befindet sich in der Mittagspause, da wir gefühlt nur einzehntel der Kolonie zu Gesicht bekommen.







Wir verbringen unsere Mittagspause mit einem sehr leckeren Lunch in Bertha's in Simons Town (mehr dazu in einem separaten Post).


Gestärkt fahren wir weiter Richtung Norden über Fish Hoek nach Kalk Bay. In Afrika kann eine auf dem Weg liegende Baustelle gerne auch mal eine Wartezeit von ca. 10-15 Minuten mitbringenden. Wir gedulden uns und beobachten das Treiben auf beiden Seiten der Straße.

Nachdem wir die Baustellen in Kalk Bay und in St. James hinter uns gelassen haben führt uns unser Weg zu den bunten Strandhäusern von Muizenberg. Dies bunten Holzbadehäuschen - sie werden auch als Edwardian Beach Houses bezeichnet - sind zweifelsohne die Hauptattraktion am weißen Sandstrand von Muizenberg und zieren das Cover des ein oder anderen Reiseführers von Südafrika. Ein klassisches Postkarten-Motiv :) 









Sie sind in knalligen Farben angestrichen, werden saisonweise vermietet und dienen als Umkleidekabinen und zur Aufbewahrung von Surfboards, die hier gerne in den Einsatz kommen. Durch die leicht wehende Brise, die am Nachmittag immer stärker wird, entscheiden wir uns unsere Badesachen im Auto zu lassen und schnell wieder weiterzufahren.

Von Muizenberg gibt es verschiedene Möglichkeiten nach Kapstadt zurückzukehren. Der schnellste Weg führ über die M5 oder die M3. Da es erst kurz nach 15h ist entscheiden wir uns für die interessanteste, aber längste Strecke zurück nach Kapstadt über die M42, später über die M41 und dann über Camps Bay und Clifton zurück nach Kapstadt.

Die Strecke führt uns durch die Weinanbaugebiete (Constantia Valley) südlich von Kapstadt, vorbei an den Weingütern Steenberg Wine Estate, Constantia Uitsig, Buitenverwachting, Klein und Groot Constantia. Eine wunderschöne Landschaft durch die Weinberge, an Golfplätzen vorbei und mit atemberaubenden Blicken auf die zwölf Apostel, auf Clifton Beach 1-4, den Tafelberg und den Lion’s Head.

*Aufgeblickt: Gegen 18h sind wir mit überwältigen Eindrücken zurück in Kapstadt und lassen den Abend mit einer guten Flasche Wein und einem leckeren Abendessen ausklingen. Ein perfekter Tag wird mit einem noch perfekteren Sonnenuntergang gekrönt und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
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